Tipps zu Montage und Pflege von Nistkästen

Die beste Zeit zum Aufhängen eines Nistkasten ist Anfang März. Ab da fangen die kleinen Meisen an ihre Nester zu bauen.

 

Wichtig ist, dass die Nistkästen in ausreichender Höhe befestigt werden. Am besten zwischen 2 und 5 Meter über dem Boden. Wo die Nistkästen befestigt werden ist weniger relevant. Die Vögel sollten nur gut zufliegen können. Bei uns im Garten mögen sie es am liebsten, wenn ein Baum oder Strauch in der Nähe ist, um noch einmal zwischenlanden zu können und die Lage zu checken, bevor sie im Einfluglich verschwinden.

 

Natürlich sollten die Vogelhäuser nicht in der prallen Sonne aufgehängt werden, damit es nicht zu einer Überhitzung des Innenraumes kommen kann. Das Einflugloch sollte vor Regen möglichst geschützt sein. Eine große Hilfe ist da auch das vorgezogene Dach.

 

Zur Befestigung kann man Metallwinkel oder Haken verwenden. Auch Draht ist möglich. Wichtig ist dabei nur, dass die Nistkästen nicht wackeln.

 

Zur Reinigung einfach den Nistkasten herunternehmen und den Deckel abschrauben. Nach jedem Brutpaar sollte die Behausung gereinigt werden, da oft Essens- oder Schalenreste zurückbleiben. Theoretisch kann man den Nestbestand im Nistkasten lassen, er wird vom nächsten Brutpaar wiederverwendet. Ich persönlich räume das Nistmaterial allerdings immer komplett aus, um sicher zu gehen, dass keine Parasiten oder Unrat im Nistkasten zurückbleibt.

 

Die Nistkästen sind zum Schutz vor Feuchtigkeit und zur Erhaltung der Bemalung farblos lackiert. Die ältesten Nistkästen in unserem Garten sind 7 Jahre alt und immer noch farbenfroh. Einer langen Lebensdauer sollte bei fachgerechter Pflege also nichts im Wege stehen :)